Zäune aus der Walfängerzeit von 1713-1782

In unmittelbarer Nähe des Alten Leuchtturms befinden sich die beiden einzig noch verbliebenen Zäune aus Kieferknochen von Grönlandwalen auf unserer Insel.

Die Borkumer Walfänger der damaligen Zeit hatten nach ihren Fangfahrten die Möglichkeit die Knochen der Wale  mit nach Hause zu nehmen. Damals war die Insel noch nicht so stark mit Bäumen und Sträuchern bewachsen wie heute. Zum Schutz ihrer Gärten gegen den Wind und den damit verbundenen Sandverwehungen, wurden die Kinnladen als Baumaterial für dichtstehende Zäune verwendet.

Die Zäune sind in dieser Größe und Bedeutung weltweit einmalig, außer auf Borkum gibt es nur noch auf Föhr einen aus ein paar Resten bestehenden Zaun.

Der Unterhalt und die Pflege wird durch den Heimatverein Borkum durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Borkum, den zuständigen Behörden, dem Denkmalsschutz sowie den Grundeigentümern wurde ein Konzept zum Schutz erarbeitet und umgesetzt.
Ein Dank geht an alle freiwilligen Helfer die hieran bisher mitgearbeitet haben.
Ansprechpartner für den Heimatverein ist unser Vorstandsmitglied Herr Jürgen Müller.